Tipps und Beispiele zur „Einleitung“
- Bevor es losgeht: Klären Sie ihr Mandat. Besprechen Sie mit Dienstvorgesetzten bzw. mit den für Ihren Arbeitsbereich Verantwortlichen bzw. dem Leitungsorgan, wie und in welchem Umfang Sie Social-Media-Kanäle im Rahmen Ihrer Arbeit nutzen.
- Denken Sie daran: Sie können Privates und Dienstliches bei Facebook und Co. nicht sauber voneinander trennen. Auch wenn Sie Social Media vorwiegend privat nutzen, sollten Sie immer mit der Möglichkeit rechnen, dass Sie von anderen Nutzerinnen und Nutzern als „Kirchenmensch“ wahrgenommen werden. Die Social Media Guidelines enthalten auch für die private Nutzung viele hilfreiche Tipps.
- Nicht jedes soziale Netzwerk ist für das, was man vermitteln möchte, gleichermaßen geeignet. Überlegen Sie im Vorfeld, auf welchen Kanälen Sie Ihre Zielgruppen erreichen können. Setzen Sie auf etablierte soziale Netzwerke, statt eigene Plattformen zu betreiben. Zurzeit sind dies Facebook, Twitter, Google+, Youtube und Blogs.
- Betreiben Sie Ihre eigene Internetseite als Standbein und nutzen Sie Social Media als Spielbein. Verlegen Sie nicht Ihre gesamte Online-Kommunikation in einige wenige Social Media-Kanäle. Machen Sie sich nicht von einem einzigen Anbieter abhängig.
- Entscheiden Sie gezielt, welche Kanäle Sie benutzen möchten. Weniger ist mehr.
- Bleiben Sie am Ball. Beobachten Sie den Markt. Welche technischen Innovationen gibt es? Welche neuen Plattformen können Sie nutzen?
=> Zu den Guidelines: Einleitung
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Mögliche Ergänzungen: Achten Sie sorgfältig auf Ihr privates Budget. Social Media mit Facebook, Twitter, Google+, Youtube und Blogs kann spürbar ins Geld gehen – ein Account mit einem notwendigen Datenvolumen wird benötigt. Zahlen Sie Ihre private Nutzung aus Ihrem eigenen Budget. Lassen Sie Ihre Dienststelle die beruflichen Aktivitäten bezahlen. Weisen Sie die Nutzung Ihrer eigenen Gerätschaften für dienstliche Aktivitäten zurück. Begrüßen Sie freudig die Installation und Nutzung moderner, erfolgreich erprobter und ergonomisch ausgereifter Hard- und Software. Meiden Sie Soft- und Hardwareschrott – er wird auf Dauer ihre Nerven und damit ihre Gesundheit schaden. Nehmen Sie sich die Zeit zur Klärung; z.B.: können tolle „Gerätschaften“ mit Super-Apps eine suboptimale Organisationsstruktur mit unklarer Zielsetzung „in die Zukunft führen“?